Der vom SWZ koordinierte zentrale Rechencluster an der TU Clausthal wurde mit Mitteln aus dem Teilprojekt von Prof. Dr. Nina Merkert des Sonderforschungsbereiches (SFB) 1368 „Sauerstofffreie Produktion“ weiter ausgebaut. ermöglicht. Ziel des Projekts ist die systematische Untersuchung der Bindung zwischen desoxidierten Fügepartnern für verschiedene Fügeverfahren mittels klassischer Molekulardynamiksimulationen. Es soll aufgeklärt werden, wie sich das Entfernen der Oxidschichten auf die zugrundeliegenden Mechanismen und damit auf die Verbindungsqualität auswirkt.
Das System wurde initial 2019 in Betrieb genommen und seit dem aufgrund kontinuierlich steigender Nachfrage bereits mehrfach ausgebaut. In der aktuellen Erweiterungsrunde wurde ein weiterer Rechenknoten mit insgesamt 64 physischen CPU-Kernen und über einem Terabyte RAM angeschafft. Als Besonderheit besitzt der neue Server insgesamt 8 PCIe-Steckplätze, die mit Rechenbeschleunigerkarten bestückt werden können. Aktuell ist bereits einer der Steckplätze mit einer Nvidia H100 Karte bestückt. Für 2025 ist die Anschaffung weiterer Beschleunigerkarten geplant. Die Rechenbeschleunigerkarten unterstützen insbesondere numerisch intensive Rechnungen und sowohl KI-Training als auch die spätere Anwendung von entsprechenden Modellen. Für das Projekt von Nina Merkert haben sich GPUs zur Beschleunigung von Molekulardynamiksimulationen etabliert und ermöglichen durch den entsprechenden CPU-GPU-Verbund enorme Steigerungen der Rechenleistung und Effizienz.
Aktuell wird der Rechencluster vorrangig von der Arbeitsgruppe von Frau Merkert (SWZ) sowie von der Technischen und der Physikalischen Chemie sowie dem Institut für Geo-Engineering und perspektivisch vom Institut für Werkstoffkunde und Werkstofftechnik genutzt.
Rechencluster weiter ausgebaut
Rechencluster um einen weiteren Knoten inklusive einer Beschleunigerkarte ausgebaut