KEIKO-Koordinator erfolgreich promoviert

Erstellt von Alexander Herzog |

Am 8.11. hat Andreas Richter, Koordinator des KEIKO-Forschungsprojektes, seine Dissertation erfolgreich verteidigt

Mit einer messtechnischen Lösung zur Regelung von additiven Lichtbogenschweißprozessen (Wire Arc Additive Manufacturing, WAAM) hat Andreas Richter mit der Note sehr gut am 8. November 2024 seine Dissertation erfolgreich verteidigt. Seine in der Arbeitsgruppe Messtechnik von Prof. Rembe durchgeführte Promotion behandelt neben Prozessmesstechnik auch Fertigungsmesstechnik. Bei der Prozessmesstechnik erfolgte eine enge Zusammenarbeit mit den Arbeitsgruppen von Prof. Bohn und Prof. Wesling. Prof. Wesling hat das Koreferat für die Arbeit übernommen. Die Methoden von Herrn Richter haben es inzwischen ermöglicht, dass mit WAAM gedruckte Stahlstrukturen mit einer deutlich geringeren Formabweichung als bisher hergestellt werden können. Das reduziert nicht nur den Aufwand für die Nachbearbeitung, sondern verringert auch Spannungen im Material. Verspannungen können aus Gestaltmessungen während und nach dem Abkühlen der Struktur bestimmt werden. Hierfür hat Herr Richter mit der Arbeitsgruppe von Prof. Stefan Hartmann zusammengearbeitet. Für die Gestaltmessung mit Kohärenz-Raster-Interferometrie hat sich Herr Richter an die Normenreihe Geometric Product Specifications and Verification gehalten. Inzwischen bringt Herr Richter als Postdoc in das Verbundprojekt Kognitiv und Empathisch Intelligente Koollaborierende Roboter (Keiko) ein und koordiniert dort den Projektablauf.

Andreas Richter, Koordinator des KEIKO-Projektes, nach erfolgreicher Promotion zum Dr.-Ing.

Andreas Richter, Koordinator des KEIKO-Projektes, nach erfolgreicher Promotion zum Dr.-Ing.

Prof. Christian Rembe (rechts im Bild), Betreuer der Dissertation, gratuliert Andreas Richter

Prof. Christian Rembe (rechts im Bild), Betreuer der Dissertation, gratuliert Andreas Richter

Additive Fertigung mittels Lichtbogenschweißen

Additive Fertigung mittels Lichtbogenschweißen